Mayen - umgeben von reizvoller Waldlandschaft - wird auch auf Grund seiner geographischen Lage gern das "Tor zur Eifel" genannt.

Das Innenstadtbild der schmucken Eifelstadt wird durch die Genovevaburg oberhalb des Marktplatzes und durch die Fußgängerzone mit ihren zahlreichen Geschäften, gemütlichen Kneipen, Restaurants und Cafés geprägt.

Tief in der Eifel-Erde ruht der Schiefer; er ist gewissermaßen das Fundament auf dem die Eifel ruht. Zu allen Zeiten hat der Mensch dieses Material zu nutzen gewusst. Seit 2.000 Jahren wird er bergmännisch gewonnen, zu vielfältigen Produkten verarbeitet und in die weite Welt vertrieben.

Im Museum „Deutsches Schieferbergwerk“ unter der Genovevaburg erfahren wir, wie die Naturgewalten vor 400 Millionen Jahren tief in der Erde Schiefer formten und warum gerade in der Eifel eines der besten Vorkommen ruht. Gut gerüstet mit einem Stollenplan, Helm und Schutzmantel steigen wir hinab in den Stollen. Der Stollen ist ausreichend hoch, um aufrecht begehbar zu sein. Der Boden ist eben und trocken. Festes Schuhwerk ist jedoch erforderlich. Wegen der Temperatur im Bergwerk ist eine Jacke zu empfehlen.

Authentische Maschinen und interessante Themenbereiche erläutern spannend die Hintergründe der "Schiefergeschichte".

Ein Teil des Museums wurde im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzraum von den Bergleuten der Mayener Schiefergruben in den Burgberg getrieben und rettete vielen tausenden Menschen das Leben bei den Bombenangriffen auf Mayen.