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(Mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Information Weilburg)

Weilburg ist die Stadt des ersten deutschen Königs Konrad I. (911 – 918) und des ersten bedeutenden deutschen Parlamentspräsidenten Heinrich von Gagern (1848/49 Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche).

In der Zeit des Grafen Johann Ernst von Nassau-Weilburg (1664 – 1719) entwickelte sich Weilburg zu einer Residenzstadt. Dank der Grafen und Fürsten von Nassau-Weilburg bestehen heute enge Kontakte zur Großherzoglichen Familie von Luxemburg. Die barocke Schlossanlage, die liebenswerte Altstadt, die Lahnschleife, das weltweit einmalige Tunnelensemble, Lindenalleen und Wälder prägen das wunderschöne Stadtbild.

Das offene Landtor und die verbindende Steinerne Brücke – zwei Wege zur Innenstadt - sind Bauwerke, die die Weltoffenheit dieser Stadt zeigen.

Die Schlossanlage erstreckt sich fast 400 Meter lang über die östliche Hälfte des Bergrückens in der Lahnschleife.

Dem von Graf Johann Ernst (1675 - 1719) als Architekt verpflichteten Julius Ludwig Rothweil ist es gelungen, unter Einbeziehung der schwierigen landschaftlichen Gegebenheiten einen wirkungsvollen Komplex zu schaffen, bei dem die einzelnen Höhenlinien über die gesamte Distanz eingehalten werden und dessen Höhe- und Mittelpunkt die Schloss- und Stadtkirche bildet

Das aus vier Flügeln bestehende Hochschloss bildet den ältesten Teil des Gesamtkomplexes Weilburger Schloss. Dieser Teil wurde im Stil der Renaissance in Teilschritten in den Jahren 1533 - 1572 von Graf Philipp III. und seinem Nachfolger Graf Albrecht von Nassau-Weilburg erbaut und blieb bis heute fast unverändert erhalten.

Auf der Südseite des Schlosses schließt sich der dreiterrassige barocke Schlossgarten an.

Der östlich der Gartenanlage Richtung Lahn abfallende Steilhang, das Gebück, wurde um 1789 als kaskadenähnlicher Baumpark angelegt.

Die Gartenanlagen entstanden nach Planungen des im Jahre 1700 nach Weilburg berufenen Hofgärtners Francois Lemaire aus Saarbrücken, der bereits 1701 mit der Umgestaltung des unter Graf Philipp III. von Nassau-Weilburg entstandenen Renaissancegartens, der von der Südseite des Hochschlosses bis etwa zur heutigen Unteren Orangerie reichte, begann.